Die Macht der Musik

Da bin ich. Nicht gestellt, völlig überrascht von mir und ganz kurz mutig genug diesem Beitrag zu schreiben.

Denn manchmal sitze ich auf meinem Küchenboden und weine. Nicht, weil mein Leben schlecht wäre, sondern weil ich Musik höre.

Musik hat eine unglaubliche Kraft uns in unsere Gefühle zu bringen. Sie wirkt als Verstärker, der manchmal so heftig auf dich einwirkt, dass es kaum etwas anderes gibt, was deine Gefühle in dieser unglaublichen Geschwindigkeit in dir auslöst.

Sie schafft es, dich in jede denkbare Stimmung zu versetzen und wenn du dich von ihr tragen lässt, dich richtig rein begibst und du dieses eine Lied zu deinem machst, dann geschehen unfassbare Dinge, auf die man manchmal nicht vorbereitet ist.

Ich lasse mich problemlos in eine freudige Stimmung versetzen oder entspanne mich sehr schnell bei den richtigen Liedern. Höre ich schamanische Klänge fühle ich schnell die Verbundenheit zu allem nicht sichtbaren.

Doch was mich am meisten kriegt sind die Songs, die eine Kiste in mir öffnen, wo die Traurigkeit wohnt. Ich habe schon immer meine triefen traurigen Emotionen über die Musik nach außen tragen können und sie durch ihr kraft stärker gefühlt.

Doch es gibt eine Kiste in mir die so fest verschlossen ist, dass nur Musik durch die haarfeinen Risse passt um sie zu sprengen und mir die Möglichkeit gibt, meine Emotion zu spüren. Sie hilft mir zu weinen und zu trauern und es ist wohl eines der größten Wunder das uns zur Verfügung steht.

Ich bin so dankbar für die Menschen, die sich der Musik verschreiben haben und uns allen den Zugang zu unseren Emotionen ermöglichen und die uns somit dieses unfassbare Geschenk damit machen.

Danke.

Falls du magst, schreibe hier drunter den Song der dich besonders berührt, auf welche Art auch immer.

Verantwortlich für diese starken Emotionen sind gleich zwei Songs @annenmaykantereit Ozean und @Linamaly Cover Darf ich das behalten